Der Minasa Datenhub stellt eine Drehscheibe für standardisierte Event-Daten bereit. Dazu ist ein gemeinsames Verständnis und Datenmodell sowohl für Datenbezüger wie auch Datenlieferanten notwendig.
Dieses Kapitel beschreibt dieses Datenmodell, und zeigt die wichtigsten Zusammenhänge auf.
Eine „Entität“ beschreibt ein Konzept in der „realen“ Welt, und stellt diese mit anderen Entitäten in Verbindung. Wir beschreiben hier die wichtigsten Entitäten und Zusammenhänge.
Der Event ist die zentrale Entität im Minasa-Universum. Ein Event stellt eine Veranstaltung im weitesten Sinne dar: Dies können Konzerte, Ausstellungen, Filmvorführungen, Parties, Online-Streams etc. sein, welche entweder einmal oder mehrmals durchgeführt werden. Der Event für sich definiert keine Termine, diese werden separat über so genannte „Schedules“ (Durchführungen) definiert.
Der Veranstalter / die Veranstalterin führt Events durch, und hat somit die Verantwortung über seine/ihre Events.
Veranstaltungsorte sind Lokalitäten, an / in denen die Events stattfinden. Nicht jeder Event hat einen Veranstaltungsort zugewiesen: reine Online- oder Streaming-Events müssen keine Lokalität aufweisen.
Adressen sind die den Veranstaltern und Lokationen zugrundeliegenden Stammdaten. Sie werden separat geführt, um diese technisch besser von den Haupt-Datensätzen zu trennen. Zudem können Adressen auch in anderen Zusammenhängen, ohne Bezug zu Lokationen oder Veranstaltern, verwendet werden (bsp. als Kontakt-Personen, Adress-Publikationen).
Die Durchführungstermine von Events werden über so genannte „Schedule“-Definitionen abgebildet:
Mit dem System der Schedules hat der Anwender sehr flexible Möglichkeiten, die einzelnen Durchführungsdaten seiner Events zu definieren.
Die Entität Schedule Dates ist eine intern technisch genutzte Entität: sie bildet die tatsächlich durchgeführten Einzeltermine ab. Diese sind für das Minasa-Datenhub-Modell jedoch nicht relevant.